Wissenschaftlicher Beirat

Der Wissenschaftliche Beirat der DGRe wurde durch die Mitgliederversammlung im Jahr 2021 berufen. Die Beiratsmitglieder kommen aus verschiedenen akademischen Disziplinen und Hochschulen und unterstützen so die Gesellschaft in ihrem interdisziplinären Blick auf die Rettungswissenschaften. Der Wissenschaftlicher Beirat schärft so das wissenschaftliche Profil und die wissenschaftliche Kompetenz der Gesellschaft.

Der Wissenschaftliche Beirat ist per E-Mail erreichbar.


Dr. Melanie Reuter-Oppermann ist Wirtschaftsmathematikerin und wissenschaftliche Mitarbeiterin im Fachgebiet Wirtschaftsinformatik an der TU Darmstadt. Seit vielen Jahren forscht sie rund um Fragegestellungen zu Logistik, Bedarfs- und Personalplanung sowie Künstliche Intelligenz im Rettungsdienst. Hierbei besitzt sie auch umfangreiche internationale Erfahrungen, insbesondere aus Neuseeland. Als Sprecherin des Wissenschaftlichen Beirates vertritt Melanie Reuter-Oppermann den Wissenschaftlichen Beirat nach Innen und Außen.





Prof. Dr. Sebastian Koch ist als Professor für Medizinpädagogik an der SRH Hochschule für Gesundheit am Campus Gera tätig.

Nach Qualifizierung zum staatlich geprüften Rettungsassistent graduierte Prof. Dr. Sebastian Koch zum Medizinpädagogen (B.A.) an der SRH Hochschule für Gesundheit sowie zum Gesundheits- und Pflegewissenschaftler (M.Sc.) an der Medizinischen Fakultät der Martin-Luther-Universität in Halle-Wittenberg, wo er auch erfolgreich promovierte.

Neben seiner beruflichen Tätigkeit ist er Fachbeirat und Autor der Lehrbuchreihe Retten und der Fachzeitschrift Retten im Thieme Verlag. Er ist Mitglied der Lehrplankommission des Thüringer Lehrplans für Notfallsanitäter sowie wissenschaftlicher Berater des Thüringer Lehrplans für die generalistische Pflegeausbildung. Als stellvertretender Sprecher unterstützt Sebastian Koch die Sprecherin Melanie Reuter-Oppermann in der Vertretung des Wissenschaftlichen Beirates.




Prof. Dr. Rüdiger Breitschwerdt wurde erstmalig 2014 auf eine Hochschul-Professur berufen, 2016 auf Lebenszeit, und wirkt mittlerweile an der Wilhelm Büchner Mobile University of Technology im Bereich Wirtschafts- und Medizinische Informatik. In seiner Forschung beschäftigt er sich eingehend mit den Chancen und Herausforderungen der IT im Gesundheitswesen, auch im Rettungsdienst, woraus sich u.a. einige Beiträge in der gleichnamigen Zeitschrift ergaben. Dabei stehen die Mobilisierung und die Prozessorientierung im Gesundheitswesen im Mittelpunkt, zum Beispiel durch Apps.





Dr. Phillip Dahlmann ist promovierter Bildungswissenschaftler mit einem Schwerpunkt zu Thema der Medizinpädagogik und Notfallsanitäter. Insbesondere Fragen zur Patientensicherheit im Kontext von Ausbildung und/oder Studium von Retter*innen sind hierbei vordergründig. Im Rahmen eines internationalen Post-Doc Programms stehen hier weitere Themen wie bspw. die der ambulanten Versorgung durch Retter*innen an. Neben der Lehre an verschiedenen Hochschulen engagiert sich Philipp Dahlmann auch als Fachlehrer an einer Berufsfachschule und ist selbst aktiver Retter. In der DGRe unterstützte er bisher allen voran das Podcast Team. Zudem ist Philipp Dahlmann Associate Editor bei Paramedicine (Australasian College of Paramedic) und Autor zahlreicher Beiträge.





Dr. phil. habil. Roland Kirschenlohr arbeitet in Teilzeit als Notfallsanitäter bei einer Hilfsorganisation in Südhessen. Er ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Mathematik (Fachgebiet Zahlentheorie) der TU Darmstadt und selbständig im Bereich der Geoinformatik. Der studierte Mathematiker und Informatiker ist wissenschaftlicher Leiter des DGRe-Graduierten-Forums und engagiert sich im Bereich rettungsdienstliche Einsatzleitung, Professionalisierung und Akademisierung der Notfallsanitäter*innentätigkeit.





Prof. Dr. Johannes Winning leitet seit 2012 den Fachbereich Notfallmedizin an der Anästhesiologischen Klinik am Universitätsklinikum Jena. Seit 2020 steht er darüber hinaus dem Studiengang Rettungswesen/Notfallversorgung an der Ernst-Abbe-Hochschule, dem ersten und einzigen primärqualifizierenden Studiengang zum/zur Notfallsanitäter:in, als Studiengangsleiter vor. Wissenschaftlich beschäftigt er sich mit der Entwicklung von Biomarkern sowie innovativen Techniken im Rettungsdienst. Das BMBF-geförderte Projekt Life- POC ist mittlerweile beendet. Aktuell arbeitet er mit seinem Team an mehreren Veröffentlichungen diesbezüglich. Parallel bereitet sein Team mehrere dann hoffentlich ebenfalls BMBF-geförderte Projekte vor, in denen moderne – zum Teil KI-gestützte – Techniken in einer Modellregion etabliert und erprobt werden sollen.