18.09.2023
„Die Probleme des Rettungsdienstes sind vielfältig und betreffen alle Sektoren der Gesundheitsversorgung“, so lautet die Analyse des Bündnisses Pro Rettungsdienst in einer der letzten Pressemitteilungen. „Es braucht einen Gesetzgeber, der endlich entschlossen handelt, sonst ist die Katastrophe und der Zusammenbruch der Notfallversorgung nicht mehr aufzuhalten.“
Die von der Regierungskommission erarbeiteten und zwischenzeitlich veröffentlichten Vorschläge zur Reform des Rettungsdienstes in Deutschland sieht das Bündnis Pro Rettungsdienst als richtungsweisend an. Viele Vorschläge innerhalb der Reform folgen den vom Bündnis erarbeiteten und im Vorfeld publizierten Eckpunkten. Wichtige Reformen werden aufgegriffen und sollen weiterentwickelt werden, ohne die bewährten Strukturen des Rettungsdienstes zu zerschlagen. Nun heißt es möglichst schnell handeln und keine Zeit mit Grabenkämpfen verschwenden.
Wichtige Punkte sind aus unserer Sicht die Aufnahme des Rettungsdienstes in das SGB V, die Stärkung der Kompetenz des Notfallsanitäters und die Einbeziehung der Bevölkerung durch die Einführung von Wiederbelebungsunterricht an Schulen sowie einer allgemeinen Gesundheitserziehung.
Zu den einzelnen Aufgabenbereichen, die in der Reform genannt werden, erarbeitet das Bündnis Pro Rettungsdienst separate Stellungnahmen, die im Laufe der kommenden Wochen veröffentlicht werden.
Die Akteure des Bündnisses sind auch weiterhin bereit, an der Optimierung des Rettungsdienstes mitzuarbeiten und ihren Sachverstand einzubringen.
Mitglieder im BÜNDNIS PRO RETTUNGSDIENST
(in alphabetischer Reihenfolge)
- Björn Steiger Stiftung
- Bundesvereinigung der Arbeitsgemeinschaften der Notärzte Deutschlands e.V.
- Deutsche Feuerwehr-Gewerkschaft
- Deutsche Gesellschaft für Rettungswissenschaften e.V.
- Deutscher Berufsverband Rettungsdienst e.V,.
- Mitarbeiterseite der Arbeitsrechtlichen Kommission des Deutschen Caritasverbandes
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